Nierenerkrankungen

 

Niereninsuffizienz, Dialyse und Nierentransplantation

Die chronische Niereninsuffizienz kann entweder einen Nierenschaden oder eine eingeschränkte Nierenfunktion bedeuten. Häufig tritt diese Erkrankung als Folgeerscheinung eines anderen Leidens auf (z.B. Bluthochdruck oder Diabetes mellitus). Ist die Niere einmal geschädigt, kann dies nicht mehr rückgängig gemacht werden. Das Ziel der Therapie ist ein Fortschreiten der Nierenerkrankung zu verhindern bzw. zu verlangsamen.

Die chronische Niereninsuffizienz wird in fünf Stadien eingeteilt. In den Stadien 1 – 3 werden kaum Symptome sichtbar, nur die Laborparameter sind verändert. Wichtige Laborparameter, auch für die Ernährungstherapie, sind Glomeruläre Filtrationsrate, Kreatinin, Harnsäure, Harnstoff, Natrium, Kalium, Phosphor, Parathormon und Kalzium.

Die Ernährungstherapie sollte schon bei der ersten Erkennung einer Niereninsuffizienz und bei veränderten Nierenwerten im Labor eingesetzt werden. Nur mit einer an den/die Patienten/in individuell angepassten Ernährung kann das Fortschreiten einer Nierenerkrankung verhindert bzw. verzögert werden.

 

Bei den Stadien 1 – 3 wird noch keine Nierenersatztherapie gemacht. Erst in den Stadien 4 und 5 wird eine Dialyse benötigt. Es treten verschiedene Symptome auf, wie z.B. Appetitlosigkeit, Ödeme, Übelkeit und Erbrechen. Auch hier ist eine Ernährungstherapie äußerst wichtig, um den Erfolg der Dialyse-Therapie zu unterstützen.

Im 5. Stadium – der terminalen Niereninsuffizienz – muss weiter eine Dialyse erfolgen oder eine Nierentransplantation durchgeführt werden. Bei einer Nierentransplantation muss ebenfalls auf die Ernährung geachtet werden, um mögliche Mängel und auch Nebenwirkungen von Medikamenten zu behandeln.

 

Nierensteine

Bei den Nierensteinen gibt es unterschiedliche Arten. Je nach Steinart sollte auf eine angepasste Ernährung geachtet werden, um ein Wiederauftreten dieser zu verhindern oder zu verzögern.

 

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